Das Problem - Um was geht es?



Kurz gesagt: Um die aufsteigende Feuchte!

Die Situation:

  • Salzränder bilden sich.

  • Vom Sandstein rieselt der Sand.

  • Außen löst sich der Putz.

  • Der Salpeter wird sichtbar.

  • Ein muffiger, modriger Geruch schwebt im Haus, der sich unangenehm in den Kleidern festsetzt.

  • An den Wänden lösen sich Tapeten und Farbanstriche.

  • Schimmel bildet sich hinter den Schränken, den Betten und in den Ecken.

  • Die Wände fühlen sich nass und kalt an.

Das sind überwiegend direkte und indirekte Auswirkungen der Aufsteigenden Feuchte!

Leider lässt sich das nur selten so schön wie in nebenstehendem Bild erkennen.
Bei den meisten Mauern bemerkt man erst etwas, wenn der Putz sich wölbt, beim klopfen hohl klingt und schließlich abfällt (Bild).

Es sind die Salze, die mit dem Wasser langsam aus dem Erdreich ins Baumaterial hoch kriechen.
Wenn diese Feuchtigkeit verdunstet, bleibt der Salpeter übrig und der ist in der Lage, beim Austrocknen so gewaltige Druckkräfte zu erzeugen, dass er Anstriche und Putze ablösen, ja sogar Mauern zerstören kann (Bild).

Feuchte Mauern sind auch kalt, sie entziehen dem Raum viel Wärme, dadurch können sich die Heizkosten nahezu verdoppeln. Schlimmer noch, die kalten Wänden schwitzen und dann bildet sich, oft lange Zeit unbemerkt, hinter Schränken und Betten der Schimmel (Bild).


Besonders gefährdet sind dabei Kinder und ältere Menschen, deren Immunsystem besonders anfällig ist. Es kann unter anderem Atemwegserkrankungen, Asthma, Allergieen und viele andere Beschwerden auslösen. Leider werden Schimmelpilzerkrankungen meist nur sehr spät oder oftmals überhaupt nicht erkannt.

Die meisten Menschen bemerken diese Probleme noch nicht einmal, die sie in ihrem Haus haben, weil sie hineingewachsen sind, oder sie verdrängen es,weil man ja sowieso nichts machen kann.
Und so wird wieder einmal der Schimmel von den Wänden gekratzt, mit Essig oder einem anderen Mittel abgewaschen und neu gestrichen.
„Das ist Salpeter, da machen wir einen Sanierputz drauf.“ Ja, der nimmt schon die Salze auf, aber nach ein paar Jahren ist er dann so gesättigt, dass er erneuert werden muss und das sagt einem kaum einer so deutlich.


Ab und zu wird auch mit Isolierputz oder Klinker eine Wand verschönert, das sieht dann ja auch gut aus. Nur, die Feuchtigkeit ist nicht weg, sie ist eingesperrt! Sie steigt jetzt um so schneller nach oben, bis sie mit den Salzen oberhalb der Absperrung an die Oberfläche kommt (Bild).

Heute werden die Häuser mit Styropor isoliert, um den Wärmeverlust zu verringern. Wenn aber in dem Gebäude Holz verbaut ist, kann sich unter Umständen ein ideales Klima für den Hausschwamm bilden. Wenn er sichtbar wird, wie dieser hier (Bild), kann er schon gute 2 bis 4 Jahren alt sein und hat möglicherweise schon so viel Holz beschädigt, dass das Haus abgerissen werden muss.


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